Testbericht:
Dino KRAFTPAKET Akku-Poliermaschine-18V-SOLO im Praxistest

Die Dino KRAFTPAKET Akku-Poliermaschine-18V-SOLO wurde von uns in einem umfassenden Praxistest auf Herz und Nieren geprüft, um zu ermitteln, ob sie die hohen Ansprüche an Qualität, Leistung und Bedienkomfort erfüllt. Gerade zum Ende des Sommers, wenn viele Autofahrer ihr Fahrzeug noch einmal auf Hochglanz bringen möchten, bevor der Winter kommt, ist eine gründliche Lackaufbereitung unverzichtbar. Diese schützt den Lack nicht nur vor den rauen Witterungsbedingungen der kalten Jahreszeit, sondern sorgt auch optisch für ein beeindruckendes Erscheinungsbild. In unserem Test haben wir die Poliermaschine mit verschiedenen Produkten und unter verschiedenen Bedingungen getestet, um ein aussagekräftiges Urteil abgeben zu können.

Bereits beim Auspacken der Dino KRAFTPAKET Akku-Poliermaschine fällt die hochwertige Verarbeitung ins Auge. Mit einem Gewicht von 1,8 Kilogramm (ohne Akku) liegt die Maschine schwerer in der Hand als viele günstigere Modelle. Mit dem passenden Akku kommen noch einmal 620 Gramm hinzu. Dieses Gewicht ist jedoch keineswegs ein Nachteil, da es der Maschine eine gewisse Stabilität und Kontrolle verleiht, die vor allem bei der Politur großer oder schwer zugänglicher Flächen von Vorteil ist. Die Verarbeitung des Gehäuses ist ausgesprochen robust, und die Wahl der Materialien zeugt von Langlebigkeit und Qualität.

Das Design in hellem Grau mit schwarzen und roten Applikationen wirkt modern und technisch durchdacht. Besonders positiv hervorzuheben sind die ergonomisch gestalteten Griffe: Sowohl der Hauptgriff als auch der vordere Führungsbereich sind mit einer rutschfesten Silikonbeschichtung versehen, die selbst bei längerem Arbeiten oder in feuchter Umgebung einen sicheren Halt garantiert. Der vordere Griffbereich ermöglicht zudem eine präzise Führung der Maschine und erleichtert es, gezielten Druck auf die zu polierende Fläche auszuüben.

Die Maschine wird mit einem 18 V Lithium-Akku betrieben, der eine Kapazität von 4 Ah aufweist und damit eine solide Laufzeit für intensive Polierarbeiten bietet. Der Akku wiegt rund 620 Gramm und bringt das Gesamtgewicht der Maschine auf etwa 2,4 Kilogramm. Das mitgelieferte 4 A Ladegerät ermöglicht eine zügige Aufladung des Akkus, wobei zwei LEDs den Status des Ladevorgangs anzeigen. Besonders praktisch ist die Testfunktion am Akku selbst: Über eine kleine Drucktaste lassen sich mithilfe von drei LEDs der aktuelle Ladestand und die verbleibende Kapazität prüfen.

Dies gibt dem Anwender jederzeit einen genauen Überblick, wann ein Wechsel oder das Nachladen des Akkus erforderlich ist. Während unseres Tests reichte die Akkuleistung aus, um ein komplettes Mittelklassefahrzeug – mit anspruchsvoller Lackfläche – in einem Durchgang zu polieren. Für intensivere Einsätze oder die Bearbeitung mehrerer Fahrzeuge hintereinander empfehlen wir jedoch den Kauf eines zusätzlichen Akkus, um Unterbrechungen zu vermeiden und die Flexibilität zu erhöhen.

Die Bedienung der Poliermaschine gestaltet sich denkbar einfach und benutzerfreundlich. Der Ein- und Ausschalter ist auf der Oberseite positioniert und lässt sich bequem mit dem Daumen bedienen. Direkt darunter befindet sich ein kleines LCD-Display mit zwei Tasten (+ und -), die zur Steuerung der Drehzahl dienen. Insgesamt bietet die Maschine sieben Geschwindigkeitsstufen, die von 2.000 bis 4.800 Umdrehungen pro Minute reichen. Dies ermöglicht eine präzise Anpassung der Drehzahl an die jeweilige Arbeitssituation und die verwendeten Poliermittel. Besonders hervorzuheben ist, dass die Drehzahleinstellung auch während des Poliervorgangs problemlos geändert werden kann, selbst wenn Handschuhe getragen werden.

Die Maschine verfügt über einen 15-mm-Polierhub, der eine gleichmäßige und komfortable Politur gewährleistet. Schon beim ersten Einschalten wird die starke Motorleistung spürbar, die sich in einem kraftvollen, aber gleichmäßigen Anlauf zeigt. Die minimalen Vibrationen tragen dazu bei, dass auch längere Arbeitseinsätze ohne Ermüdungserscheinungen möglich sind.

Für den eigentlichen Praxistest wählten wir ein älteres Fahrzeug mit einem 10 Jahre alten Dreischicht-Metallic-Lack, der deutliche Spuren von Verwitterung und Kratzern aufwies. Zu Beginn befestigten wir ein medium hartes Polierpadauf dem mitgelieferten Polierteller, der mit einem kraftvollen Klettsystem ausgestattet ist. Dieses System gewährleistet, dass das Pad auch bei maximaler Drehzahl zuverlässig hält und sich nicht durch Vibrationen oder schnelle Bewegungen löst. Für die erste Politurphase nutzten wir die SONAX XTREME Ceramic Polish All-in-One und stellten die Drehzahl auf 2.500 U/min ein. Schon nach dem ersten Durchgang zeigte sich eine deutliche Verbesserung der Lackoberfläche: feine Kratzer wurden reduziert, und die matte, verwitterte Lackschicht wirkte sichtbar glatter und homogener.

Im zweiten Schritt erhöhten wir die Drehzahl auf 3.500 U/min, um hartnäckigere Spuren und tiefere Kratzer zu bearbeiten. Hier zeigte sich die wahre Stärke der Maschine: Der 15-mm-Polierhub in Kombination mit der kraftvollen Motorleistung ermöglichte es, auch schwierige Stellen ohne übermäßigen Druck oder Anstrengung gründlich zu polieren. Nach der Entfernung der Politurreste mit einem Sonax Mikrofaser-Tuch strahlte der Lack bereits in neuem Glanz. Für das finale Finish verwendeten wir ein spezielles Feinpolierpad und ein hochglänzendes Finish-Poliermittel, um dem Lack die ultimative Tiefe und Brillanz zu verleihen. Dabei stellten wir die Drehzahl auf 4.000 U/min ein, was ideal für die Endbearbeitung und die Versiegelung geeignet ist. Der Lack präsentierte sich anschließend in einem makellosen Zustand, mit einem tiefen Glanz und einer beeindruckenden Glätte.



Ein besonderes Highlight war die Möglichkeit, mit einem Wollpad und einer höheren Drehzahleinstellung von bis zu 4.800 U/min die Tiefe des Lackes noch weiter zu betonen. Selbst bei stark verwitterten Lackpartien zeigte die Maschine keinerlei Schwächen. Das kraftvolle Drehmoment und die gleichmäßige Kraftübertragung sorgten für eine exzellente Leistung, ohne dass die Maschine ins Stocken geriet – auch bei starkem Druck.

Zusammenfassend hat die Dino KRAFTPAKET Akku-Poliermaschine-18V-SOLO in unserem Test auf ganzer Linie überzeugt. Ihre robuste Verarbeitung, die durchdachte Ergonomie und die leistungsstarke Motorik machen sie zu einem unverzichtbaren Werkzeug für anspruchsvolle Fahrzeugaufbereitung. Die sieben Drehzahleinstellungen und der 15-mm-Polierhub bieten maximale Flexibilität für alle Arbeitsschritte – von der Grundpolitur bis hin zum abschließenden Hochglanzfinish. Die geringe Vibration und das leise Arbeitsgeräusch schaffen eine angenehme Arbeitsatmosphäre, während die Akkumobilität die Nutzung an jedem Ort ermöglicht.

Für längere Einsätze oder die Bearbeitung größerer Fahrzeuge empfehlen wir jedoch die Anschaffung eines zweiten Akkus. Mit dieser Maschine lässt sich jedes Fahrzeug mit minimalem Aufwand und maximalem Ergebnis aufbereiten – ein absoluter Geheimtipp für alle, die Perfektion bei der Lackpflege suchen.